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Rainer Strecker liest

Nicolas Mathieu – Jede Sekunde

„An diesem Tag aber mühte er sich nicht, versuchte nicht, zu gefallen. Er schrieb nur: Heute Abend werde ich da sein. Ich möchte al- les. Mach dich bereit. Als sie das las, lächelte sie und konnte es dann kaum erwarten.“

Ein Mann und eine Frau, nicht mehr ganz jung, angekratzt von den zermürbenden Routinen des Alltags – Arbeit, Familie, etwas Urlaub, so könnte das Leben dahingehen. Doch sie begegnen einander und Liebe erfasst sie mit der Kraft einer Naturgewalt. Sie sind zu überrascht, zu hungrig, um auch nur einen Moment zu zögern, und ab jetzt zählt jede Sekunde, in der sie zusammen sein können. Mit rückhaltloser Intensität schreibt Nicolas Mathieu die Chronik einer Leidenschaft, die alles andere in den Hintergrund drängt, und findet eine Sprache für das Begehren, das Glück der gestohlenen Stunden im Hotel, die Qual der Abwesenheit, die Eifersucht auf die „anderen“ im Leben der Geliebten und schließlich den Schmerz der Trennung. Dieses Buch ist die mitreißende Huldigung eines Melancholikers an das Leben und, ja, die Liebe.

 

Jede Sekunde – Hörbeispiel

von Nicolas Mathieu | gelesen von Rainer Strecker

      Hörbeispiel

Rainer Strecker liest
Nicolas Mathieu – Jede Sekunde

ungekürzte Lesung der Buchausgabe erschienen im Hanser Verlag
aus dem Französischen übersetzt von Lena Müller und André Hansen
Spielzeit 147 Minuten, 1 mp3-CD Digifile/Kartonverpackung
ISBN 978-3-949840-45-6
20,00€ (D)

erscheint am 18.03.2025

hr2-Hörbuchbestenliste 5/25

„Dies ist die Geschichte eines Seitensprungs, erzählt vom Mann, der jede Sekunde mit der Angebeteten auskosten will, wissend, dass diese Leidenschaft vergänglich ist. Und wirklich hören wir vom Schmerz der endgültigen Trennung, die erlebt und durchlitten wird. Zurück bleibt Melancholie, aber auch das Bewusstsein für die Kostbarkeit des alltäglichen Lebens, in dem nun auch wieder der alternde Vater oder der kleine Sohn in den Vordergrund rücken. Rainer Strecker vermag es, die Intensität der Gefühle zum Leuchten zu bringen.“