Marica Bodrožić
1973 im Hinterland von Split in Dalmatien geboren. 1983 siedelte sie nach Hessen über. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen, Essays, die sich stets im Resonanzraum von Ethik und Ästhetik bewegen und aus einem geistig ausgerichteten Sprachbewusstsein schöpfen. Seit ihrem Debüt „Tito ist tot“ (2002) sind zahlreiche Bücher erschienen, die sich mit Gedächtnis und Erinnerung, Philosophie und Mystik auseinandersetzen. Dafür wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem „European Prize for Literature 2013“, dem „Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2015“, dem „Walter-Hasenclever-Literaturpreis 2020“ und zuletzt mit dem „Manès Sperber-Preis für Literatur 2021“. Marica Bodrožić lebt mit ihrer Familie in Berlin. Sie ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums.